Einem Forscherteam am Centrum für Angewandtes Tissue Engineering und Regenerative Medizin (CANTER) der Hochschule München ist es gelungen, einen einfachen 3D-Drucker so zu modifizieren, dass er biologische Strukturen auf Knopfdruck erstellen kann. Das ist eine Chance für kleine Labore, auch in diesem Bereich zu forschen.
Bereits zum 21. Mal fand der European Congress on Alternatives to Animal Testing in Linz statt, zum zweiten Mal in den Räumen des Medizinischen Campus der Johannes-Keppler-Universität. Vor allem junge Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler aus 30 Ländern stellten ihre Erkenntnisse und Entwicklungen vor.
Am 18. Oktober 2024 findet das dritte 3R-Symposium an der Universität des Saarlandes statt. Thema sind diesmal „tierfreie Methoden in der pharmazeutischen Forschung“.
Forscherinnen und Forscher des Auftragsforschungsunternehmens Hesperos Inc. und der University of Central Florida (UCF) haben ein Modell mit gealterten Nervenzellen der menschlichen Hirnrinde entwickelt, um die Rolle der Seneszenz bei der Alzheimer-Krankheit zu verstehen und Behandlungsmöglichkeiten zur Behandlung der Alzheimererkrankung zu finden.
Die European Partnership for Alternatives to Animal Testing (EPAA) EPAA fördert die Entwicklung, Validierung und Akzeptanz von 3R-Alternativansätzen (Ersatz, Verringerung und Verfeinerung von Tierversuchen. Daher wird alle zwei Jahre der 3R-Wissenschaftspreis an einen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler verliehen, die/der einen herausragenden Beitrag zu den 3R leistet. Beiträge können sowohl aus der Industrie oder dem akademischen Bereich kommen.
Mehrere Forschungsverbünde in Deutschland haben sich unter der Koordination von Prof. Dr. Bernhard Krämer von der Tübinger Universitäts-Frauenklinik zusammengeschlossen, um im Projekt „ENDO-RELIEF“ neue Behandlungsmöglichkeiten gegen Endometriose zu finden.
Ein deutsch-schweizerisches Forschungsteam unter der Leitung von Prof. Ellen Fritsche, Leiterin des Swiss Centre for Applied Human Toxicology (SCAHT), hat Nervenzellen von Patienten, die unter dem seltenen Cockayne-Sydrom B leiden, untersucht und wichtige Anhaltspunkte über die Ursachen der Krankheitsphänomene Mikrozephalie, geistige Behinderung und Demyelinisierung gewonnen.
Wiener Forscherinnen und Forscher unter der Leitung von Sergey Sosnin, Senior Scientist in der Forschungsgruppe für Pharmakoinformatik an der Universität Wien, haben ein Computer-Tool entwickelt, dass die Zuverlässigkeit und Aussagefähigkeit von Rechnergestützten
Ein Erklärungsfilm gibt Einblicke über die Technik des 3D-Gewebedrucks am Beispiel des Berliner Unternehmens Cellbricks (https://cellbricks.com/). Derzeit können organ-ähnliche Systeme im Miniaturformat z.B. für die Arzneimitteltestung gedruckt werden.
Forscherinnen und Forscher aus Italien und den USA haben ein neues, vereinfachtes immunkompetentes Hirnorganoidmodell entwickelt, mit dem sich die entzündliche Neurodegeneration bei multipler Sklerose untersuchen lässt.