In einer Kampagne vom April dieses Jahres rechtfertigt die European Animal Research Association (EARA) den Einsatz von Hunden in der biomedizinischen Forschung und Entwicklung und plädiert dafür, dies beizubehalten.(1) Europäische Tierrechtsorganisationen, die in der European Coalition to End Animal Experiments (ECEAE) zusammengeschlossen sind, üben dagegen scharfe Kritik und widerlegen die Argumentationen.(2)
Im Haus der Akademie für Tierschutz des Deutschen Tierschutzbundes (DTSchB) in Neubiberg bei München befindet sich ein S1-Labor. Die Laborräumlichkeiten sollen zur Nutzung für tierversuchsfreie (Forschungs-) Projekte vermietet werden.
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Technischen Universität Wien (TU Wien) und der japanischen Keio-Universität haben eine neuartige Methode entwickelt, mit der sich Blutgefäße in winzigen Organmodellen auf einem Chip erzeugen lassen – und zwar mittels ultrakurzer Laserpulse.
Auf der Plattform des Freien Zusammenschlusses von Student*innenschaften (fzs) fordern Studentinnen und Studenten, dass neue tierfreie Methoden von Anfang an in der Lehre aller einschlägigen Studiengänge vermittelt werden.
In einer Studie hat ein Wissenschaftsteam ein in-vitro-Modell zur Untersuchung von Vorgängen beim Typ-1-Diabetes entwickelt. Das Modell untersucht die Beeinträchtigung menschlicher Alphazellen durch proinflammatorische Zytokine und mögliche therapeutisch wirksame Stoffe.
Das deutsche Life-Science-Unternehmen PL BioScience GmbH mit Sitz in Aachen ist auf die Herstellung und Entwicklung von humanem Plättchenlysat (HPL) für die Zellexpansion spezialisiert. In Zusammenarbeit mit dem koreanischen Biotech-Unternehmen DewCell Biotherapeutics hat PL BioScience eine proprietäre Methode entwickelt, um im Labor gewachsene Thrombozyten in ein leistungsstarkes Zellkulturergänzungsmittel umzuwandeln.
Nur noch bis Samstag, den 31. Mai können sich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler für ihre innovativen wissenschaftlichen Arbeiten bewerben, die auf Basis von tierversuchsfreien humanbasierten Methoden zur Erforschung und Therapie menschlicher Erkrankungen einen wesentlichen Beitrag für den medizinischen Fortschritt leisten.
Die Merck KGaA, ein führendes Wissenschafts- und Technologieunternehmen, und imec, ein weltweit führendes Forschungs- und Innovationszentrum für Nanoelektronik und digitale Technologien, haben eine strategische Partnerschaft zur Entwicklung einer fortschrittlichen Plattform für mikrophysiologische Systeme (MPS), auch als Organ-on-a-Chip-Systeme bezeichnet, bekannt gegeben.
In einer Machbarkeitsstudie unter Verwendng von verschiedenen Zelllinien haben Berliner Forschende gezeigt, dass eine Weiterentwicklung eines Cell Painting Verfahrens geeignet ist, um Störungen von Zellfunktionen nach Exposition mit Testsubstanzen anzuzeigen. Das Verfahren ist sowohl für fragen der Grundlagenforschung, der angewandten/translationalen Forschung als auch für Giftigkeitstests von Chemikalien oder Arzneimitteln verwendet werden kann.
Der Staatspreis zur Förderung von Ersatzmethoden zum Tierversuch 2024 geht an ein Team um den Biologen Prof. Jürgen Knoblich vom Institut für Molekulare Biotechnologie (IMBA).